Oetztaler Radmarathon 2013

RSVOetztaler20133fach-Sieg in der Altersklasse M2 für die Mannen des RSV Forchheim:

Platz 1 für Harry Nussbaumer 8h08min
Platz 2 für Peter Stier 8h08min
Platz 3 für Erwin Hickl 8h11min

(anzumerken ist, dass Harry und Peter Hand-in-Hand über die Ziellinie gefahren sind aber der Veranstalter keinen gemeinsamen Platz 1 vergeben wollte)

Sieg in der Altersklasse M3

Platz 1 für Wolfgang Tilch 8h58min

Podestplätze in der Altersklasse M1:

Platz 1 für Jörg Ludewig 7h13min (betreut vom RSV Forchheim)
Platz 2 für Bernd Hornetz 7h23min
Platz 3 für Peter Brommler 7h35min

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Sölden, 25.08.2013, Regenschlacht beim Ötztaler Radmarathon

Der Ötztaler Radmarathon wurde heute seinem Ruf als schwierigster Marathon der Alpen mehr als gerecht. Bei schwierigen Wetterverhältnissen starteten noch 3352 der 4.000 gemeldeten Fahrer und Fahrerinnen auf die 238km lange mit 5.500 Höhenmetern gespickte Strecke.

2013OetziSupport2Bei Dauerregen bis zur Streckenhälfte, ging es knapp unterhalb der Schneefallgrenze über die beiden Alpenpässe Kühtai und Brenner. Danach glücklicherweise trocken und etwas Sonne über Jaufenpass und Timmelsjoch, hatten bis zum erstgenannten schon 700 Starter, Nässe und Kälte geschuldet, kapituliert.

Hunderte weitere mussten auch noch in der Folge aufgeben, sodass weniger als 2.400 Teilnehmer das Ziel erreichten.

Darunter zahlreiche Fahrer des „Forchheimer Flow“, eine Gruppe von fast 70 Startern, die von dem Karlsruher Vorstädter-Club „RSV Concordia Forchheim“ mit 4 eigenen Verpflegungsstationen und ca. 30 Helfern an der Strecke mit FitnessDrink und Gels versorgt wurden.

2013OetziSupport1Der „Forchheimer Flow“ bestand neben den eigenen Teams, „Team Forchheim by RennRad-Magazin“ (Altersgruppen bis 50 Jahre), „Team Forchheim FitLine Seniors“ (Altersgruppen über 50 Jahre), die in den vergangenen 6 Jahren in Serie die Teamwertung als Rekordsieger dominierten, noch noch aus einigen befreundete Teams.

Darunter das italienische Teamkonsortium Veloclub.it als „Re Artù Factory Team“ mit dem Karlsruher Bernd Hornetz, der zugleich als waschechtes Vereinsmitglied bei den Forchheimern beheimatet ist. Eine weitere Gruppe das „Team Alpecin“ um den Ex-Profi Jörg Ludewig, sowie einige Einzelfahrer.

2013OetziSupport3Bis zum Schluss lieferten sich die Spitzenfahrer hochspannende Duelle um den Sieg und Plätze. Eine international besetzte Spitzengruppe mit insgesamt 24 Fahrern erreichte Gasteig, am Beginn des Jaufenpass.

Darin vereint fand man die bekanntesten Namen der Marathonszene genauso, wie ehemalige Radprofis.

Jörg Ludewig, der deutsche Ex-Profi, Vorjahressieger Stefan Kirchmair, der Ötztaler Emanuel Nösig, die zwei starken Italienier Enrico Zen und Roberto Cunico, sowie der Belgier Bart Bury setzten sich dann bis zum Jaufenpass von der 24-Mann-Spitzengruppe ab und fuhren auch gemeinsam von St. Leonhard zum entscheidenden Anstieg aufs Timmelsjoch.

Mit 42 Sekunden nur knapp dahinter, führte der Deutsche Bernd Hornetz eine 3er-Verfolgergruppe mit den Belgiern Frederik Glorieux und Bart Vrolijkx in die Jaufenabfahrt. Aufgrund deren sehr vorsichtigen Fahrweise in der Abfahrt, verloren diese nahezu 3 Minuten und damit den Anschluss an die Spitze.

Vorjahressieger Kirchmair erlitt am finalen Anstieg einen Einbruch und fiel zurück. In der Spitze konnten sich Cunico und Ludewig absetzen. Nösig auf Platz 5, konnte nicht mehr dem Tempo von Bury und Zen folgen. Er wurde zwischenzeitlich von Vrolijkx passiert, Hornetz nur noch knapp dahinter. Der allerdings, konnte bis zur Passhöhe nicht aufschließen.

Diese Einteilung hielt bis ins Ziel. Der Dominator Cunico konnte sich an der letzten Welle noch absetzen, siegte wenige Sekunden vor Ludewig und Zen. Dahinter auf den Plätzen 4 bis 7 Bury, Nösig, Vrolijkx und Hornetz, der sich damit hinter Ludewig Platz 2. in der Alterklasse der über 35 Jahre sicherte.

Zahlreiche weitere überragende Einzel- und Teamresultate aus dem Forchheimer Flow, gaben viel Grund zur Freude bei der abendlichen Siegesfeier.

Peter Brommler (11. und 3. AK), Roman Herrmann (14.) sicherten „Team Forchheim by RennRad-Magazin“ gemeinsam mit Adrian Fingerlin (48.), Uwe Spielmann (71.) und Jörg Pfefferle (101.) Platz 2 in der Teamwertung.

Phänomenal erreichten unsere über 50-Jährigen „Team Forchheim FitLine Seniors“ das 5er-Podium der Teamwertung. Peter Stier, Harry Nussbaumer, Erwin Hickl waren die ersten 3 der Alterklasse M2 bis 59 Jahre. Dazu Peter Hafenrichter 6., Gunther Zimbelmann 12. und Bernd Messemer 21. dieser Kategorie. Wolfgang Tilch setzte mit seinem souveränen Sieg in der Alterklasse M3 ab 60 Jahre, dem Forchheimer Festival noch das Sahnehäubchen auf.

Der VeloClub.it feierte mit seinem „Re Artu Factory Team“ einen klaren Sieg der Teamwertung mit seinen 5 bestplatzierten Alessandro Bertuola (9.), Carlo Muraro (12.), Andrea Maserio (19.) und den beiden Deutschen Christian Schiller (18.), Bernd Hornetz (7.), die bis 2012 noch das Team Forchheim verstärkten.

Natürlich wurde auch Platz 2 von Jörg Ludewig und Platz 3 seines Team Alpecin gebührend gefeiert.

Großer Dank aller Fahrer und Fahrerinnen geht an die 30 Helfer und Organisatoren des Forchheimer Flow, die den widrigen Wetterbedingungen trotzten und mit großem Engagement die hervorragenden Leistungen und Ergebnisse ermöglichten, sowie an die besondere Unterstützung durch die RSV Concordia Forchheim und PM FitLine.

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