TEAM FORCHHEIM war vertreten mit Jörg Pfefferle und Michael Weindel zur 3. Auflage des ARLBERG-Giro mit 148km und 2400hm. Bekannte Gesichter mit Marion Alt, Andreas Tappeiner, Harry Nussbaumer und Erich Odermatt von unserer gemeinsamen Transalp waren auch im ersten Startblock zugegen.
Start pünktlich um 7 Uhr bei bestem Wetter und trockenen Straßen, durch die Selbsteinteilung in Startblöcke konnten die ersten Meter unbeschadet überstanden werden und beim Einbiegen in die Pass-Straße wurde das Rennen auch freigegen. Der Arlberg-Pass mit 7km und 500hm wurde gleich forsch angegangen, Michael konnte schnell seinen Rhythmus finden und hatte bis zur Passhöhe ca. 200m Rückstand auf die 15-köpfige Spitzengruppe, Jörg knapp dahinter.
Leider war Michael da oben dann ziemlich alleine, die Gruppe war weg und hinter ihm auch noch keiner zu sehen. Also die Verfolgung mit 53/11 aufgenommen, in den Spitzkehren nach Stuben konnte Michael bis auf 50m an einen Teil aufschließen aber in den flacheren Passagen sind sie ihm wieder davon gefahren. Bis nach Wald hat Michael noch gekämpft, musste dann aber einsehen dass er es nicht schaffen würde und hat rausgenommen. Kurze Zeit später näherte sich von hinten auch schon ein ca. 15-köpfiger Express mit Jörg (100.8 km/h im Tunnel!) an der Spitze, die Einladung wurde von Michael gerne angenommen. Die Gruppe machte mächtig Dampf, schon nach wenigen Minuten konnten die ersten „Versprengten“ eingesammelt und kurz vor Bludenz (KM 40) die Spitzengruppe gestellt werden. Jetzt gemütliches Bummeln bis zum Anstieg zur Bieler Höhe, gefühlt der komplette erste Startblock reihte sich wieder ein. Die 12km und 1.000hm führten wieder zur großen Selektion, Jörg und Michael konnten den Rückstand zur Spitze am Pass (KM 86) mit ca. 4min und Position 23/24 in Grenzen halten.
Mit einer 10-köpfigen Gruppe unter anderem mit Andreas Tappeiner wurde die Verfolgung in der Abfahrt nach Pians (KM 125) in „Scheibentreff-Manier“ aufgenommen. Selten unter 50km/h flogen wir durch die Ortschaften, eigentlich waren wir schnell unterwegs aber von hinten kam im „Mannschaftszeitfahrmodus“ ein 5er-Team (Maca-Loca-Scott) an uns vorbeigebrettert und wir wurden eines Besseren belehrt. Nun zeigte der Tacho keinen Wert mehr unter 60km/h an, das Team duldete auch keinen anderen mehr vorne im Wind (wir hatten auch nichts dagegen!) und sie schafften es tatsächlich kurz vor Pians die Spitzengruppe um Emanuel Nösig und Stefan Kirchmair aufzufahren. Vielen Dank!
Die Spitze war davon natürlich nicht begeistert und die letzten leicht ansteigenden Kilometer bis nach St. Anton waren gespickt mit minütlichen Attacken. Jörg und Michael setzten sich im ersten Drittel fest um größtmöglichen Überblick über das nervöse, ca. 30-köpfige Feld zu behalten. Jede Welle wurde vorne mit der Scheibe weggedrückt, die ersten platzten auch hinten raus, das zehrte jetzt gewaltig an den Kräften. Eingangs zur Zielgeraden konnte sich Jörg an Position 3 einfädeln aber wir waren Beide zum Sprint zu platt und fuhren gemeinsam über die Ziellinie.
Nochmals vielen Dank an Christian Heinle der uns vorab über seine letztjährigen Erfahrungen ausführlich informierte und uns wertvolle Tipps geben konnte.
Ergebnisse gesamt:
1. Hagenaars Patrick, Team Mooserwirt Ridley St. Anton, 4:05.37,3
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25. Weindel Michael, TEAM FORCHHEIM, 4:05.57,2
26. Pfefferle Jörg, TEAM FORCHHEIM, 4:05.57,4