LBS-Cup der Frauen am Pfingstwochenende

Nachdem es bei der 3. Etappe des LBS-Cup´s in Ellmendingen ja sehr gut für unsere Fahrerinnen vom Team Baden-Forchheim gelaufen war, gingen sie entsprechend motiviert in das lange Pfingstwochenende mit den beiden Etappen in Schwenningen und Merdingen. Bei diesen beiden Rennen lief allerdings nicht alles so optimal und glücklich wie erhofft ab.

Am vergangenen Pfingstsonntag wurde zunächst die Etappe in Schwenningen ausgetragen. Wegen den Pfingstferien stand leider nicht das komplette Team am Start, sondern nur Yasmin Anstruther, Dina Persch, Claudia Marek und Lydia Bernhard. Bei recht kühlen 9 Grad und einem frischen Wind mussten hierbei 46 km absolviert werden. Nachdem sich unsere Fahrerinnen zunächst noch gut im Feld halten konnten, hängte sich eine andere Fahrerin während der zweiten Runde am Hinterrad von Yasmin auf und kam zu Fall. Yasmin konnte sich zwar mit einem Schlenker Richtung Wiese auf dem Rad halten, allerdings fuhr Claudia direkt hinter der gestürzten Fahrerin, konnte dieser weder ausweichen noch bremsen und stürtzte ebenfalls. Leider konnte sie nach diesem Sturz das Rennen nicht mehr weiter fortsetzen. Yasmin schaffte es, nach ihrem unfreiwilligen kurzen Stop in der Wiese, in der Folgephase auf der Windkante leider nicht mehr ins Feld zurück. Lydia wurde im weiteren Rennverlauf leider auch auf der Windkante vom Hauptfeld abgehängt. Am Ende konnten Yasmin, Lydia und Dina das Rennen mit Rückstand auf das Hauptfeld zumindest beenden, so dass man zumindest einige Punkte für die Mannschaftswertung sammeln konnte. (Anm.: Beim LBS-Cup müssen laut Reglement immer mind. 3 Fahrerinnen das Rennen beenden, damit Punkte für die Mannschaftswertung vergeben werden).

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Lydia, Claudia, Yasmin und Dina (v.l.n.r.)

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Yasmin im Rennen

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Dina und Claudia im Frauenfeld

 

 

 

 

 

 

 

Einen Tag später am Pfingstsonntag, ging es dann direkt mit der 5. Etappe in Merdingen weiter. Dieses Rennen war auch gleichzeitig die 2. Etappe der Rad-Bundesliga der Frauen und Juniorinnen. Entsprechend groß und gut besetzt war das Starterfeld, was ein sehr schnelles Rennen erwarten ließ. Insgesamt mussten hierbei 91 km auf einem sehr selektiven Kurs mit einem steilen Anstieg und einer technisch anspruchsvollen Abfahrt durch die Merdinger Weinberge absolviert werden. War es tags zuvor in Schwenningen nur kühl und windig, kam in Merdingen zumindest zur Startphase des Rennens noch Regen hinzu. Also alles andere als optimale Bedingungen auf diesem Kurs. Dina verzichtete von vornherein auf einen Start und so starteten Lydia Bernhard, Yasmin Anstruther und auch Claudia Marek, die sich trotz Prellung und Hämatom am Oberarm und einem leicht schmerzendem Knie mit einem geliehenen Helm (da ihr eigener beim Sturz am Vortag zu Bruch gegangen war) für das Team an den Start stellte! Danke dafür! Leider verlief dieses Rennen auch nicht wirklich optimal, da alle drei dem Tempo und der Windkante Tribut zollen mussten und sich bereits in einer frühen Rennphase in einer abgehängten Verfolgergruppe wieder fanden. Etwa zur Hälfte des Rennens wurden dann alle drei aufgrund der Karenzzeit-Regelung bei Bundesligarennen, wie etwa die Hälfte aller Starterinnen auch, aus dem Rennen genommen. So blieb für alle drei nur die Erkenntnis mal bei einem etwas größeren Rennen Erfahrung gesammelt zu haben.

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Startphase

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Im Anstieg in den Weinbergen

 

 

 

 

 

 

 

 

Die 6. Etappe des LBS-Cup´s findet dann am 16. Juli in Rheinfelden auf einem Kriteriumskurs statt.