TEAM FORCHHEIM beim Ötztaler Radmarathon 2018

TEAM FORCHHEIM beim Ötztaler Radmarathon 2018 mit Alterklassensieg durch Astrid Listl

Über den Ötztaler muss man wohl nicht viel sagen. Das Rad-Epos in 4 Akten vom Kühtai, über den Brenner, Jaufenpass; und dann das Timmelsjoch geht über 5500Höhenmeter und 238 Kilometer. Jeder der das Rennen schon einmal gefahren ist, weiß dass in St. Leonhardt mit verbleibenden 1700 Höhenmetern aufs Timmelsjoch, die Qual nach 5-6 Stunden erst so richtig anfängt. Die Beine drehen deutlich schwerer und einstellige Geschwindigkeiten in den Rampen bei einsetzender Erschöpfung sind dabei zu erwarten. Das Wetter mit Temperaturen von kaum 10 Grad und entsprechend weniger in den höheren Lagen, war kombiniert mit den regnerischen Verhältnissen und zeitweise Nebel in den Abfahrten auf nassen Strassen, eine weitere Herausforderung in diesem Jahr. Ganz am Ende traf es auch einige besonders hart, am Timmelsjoch, als dort Starkregen bei kaum über 0 Grad einsetzte.

Das absolute Highlight für das TEAM FORCHHEIM war der Gewinn in der Master 3 Kategorie durch Astrid Listl in sagenhaften 10:37h. Herausragend dabei, dass Sie nicht nur mit Ihrer einzigen Mitkonkurrenten in der Altersklasse 60+ auch die älteste Teilnehmerin beim Ötztaler war, sondern auch die sechstschnellste von Zeit der 55 über 50 Jährigen Damen erzielte. Ein Rennbericht aus Ihrer  Sicht am Ende.

Glückwunsch an alle zu den erzielten Zeiten, die vielfach aufgrund der schwierigen Abfahrtverhältnisse deutlich langsamer als in den Vorjahren war, aber Gott sei Dank sturzfrei -“better safe than sorry “-

Ein besonderes Ausrufezeichen konnte Daniel Debertin setzen, der auf Einladung für das Team Corratec startete mit 7:26h auf Platz 15 bei seinem ersten Ötztaler Auftritt kam. Die zweitschnellste Zeit aus dem Forchheim Umfeld erzielte Ben Witt mit knapp unter 8 Stunden in den Top 100, gefolgt von Jonas Hund mit 8:15h schnellster für die FORCHHEIM Teamwertung.

Leider hat es in diesem Jahr nur zu Platz 19 von 65 gemeldeten in der Teamwertung gereicht.

Wie in den Vorjahren hatten wir an den Bergkuppen des Kühtai, Brenner und Jaufen unsere eigenen Verpflegungs-Stationen, an denen jeder der 25 Fahrer*innen einen Beutel für Verpflegung und Trinkflaschen abgeben konnte. . Unterstützt und in Kooperation mit dem Team Dicolli und deren Rad Club RMC um die spätere Siegerin Laila Orenos.

Hier noch Mal einen ganz herzlicher Dank an die ca. 10 Helfer, die sich in den Dienst der Sache stellten und auch wie die Fahrer*innen vor 7 Uhr aufbrechen mussten. Unterstütz wurden wir auch tatkräftig wieder mit 4 Helfern*innen der Familie Stier aus Sterzing. Den härtesten Job hatte Petr Listl in diesem Jahr in Abwesenheit von Jürgen Henning (Einsatz beim 6ff Freiolsheimer) übernommen. Der postiert am Jaufen alleine die Verpflegung dort und die über 200 km Bergfahrt quasi rückwärts im Auto abspulte .So kam er wohl behalten zurück nach Sölden als seine Frau längst im Ziel war,, musste dafür aber sicherlich weniger leiden.