Erfolgreiches Wochenende für die Marathonfahrer in Frankreich

Auf Empfehlung unseres lieben Teamkollegen Bernd Hornetz haben sich Krzysztof und Caroline auf den Weg nach Autrans zur „Challenge Vercors“ gemacht.

2014ChallengeVercor1Dort standen am 25.05.2014 bei Sonnenschein, aber noch ein wenig kühlen Temperaturen 170 km und 3.500 Hm auf dem Plan.

Und weil die Radsportwelt wirklich klein ist, konnten die beiden am Start auch gleich bekannte Gesichter begrüßen. Neben den Teammitgliedern Vanessa Willmann und Bernd Messemer, konnte Krzysztof seine „Gegner“ aus der Haute Route und Caroline die Drittplatzierte vom „Giro Sardegna“ mit einem „Bon Jour“ begrüßen.

2014ChallengeVercor2Die Strecke führte durch eine wunderbare Gegend, von der Krzysztof und Caroline aber leider wenig mitbekommen haben. Während des Rennens mussten beide Wohl oder Übel zur Kenntnis nehmen, dass die vier Wettkampftage bei der „Tour de Kärnten“ nicht ganz schadlos an ihnen vorübergangenen waren. Aber mit Zähne zusammenbeißen konnten sich beide am Ende belohnen. Krzysztof hat den 2. Platz seiner Kategorie eingefahren und Caroline fuhr als schnellste Dame durchs Ziel und wurde damit zugleich Führende der „Grand Trophée“ Wertung ihrer Kategorie. Komplettiert wurde das Ganze dann noch durch Vanessa, die 3. ihrer Kategorie wurde.

 

Und wenn man schon mal da ist….

 

2014GF_VentouxSowohl Vanessa & Bernd als auch Caroline & Krzysztof machten sich auf den Weg in die Provence zum „Granfondo Mont Ventoux“. Da dieses Rennen vom gleichen Veranstalter durchgeführt wurde, traf man jetzt nicht nur im Fahrerfeld auf bekannte Gesichter, sondern auch bei der Orga und Rennleitung.

Das Rennen führte dann auch gleich ohne Umwege zu IHM, dem Mont Ventoux. Aber das Wetter und vor allem der Wind waren uns wohl gesonnen. Ein Problem mit dem niemand gerechnet hatte, stellten radikale Aktivisten dar, die in der Abfahrt des Mt. Ventoux Nägel, Scherben o. ä. gestreut haben, die einer Vielzahl von Fahrern Defekte bescherten. Auch Carolines Hinterrad ging bei km72 die Luft aus. Sie verabschiedete sich von ihrer gut laufenden Gruppe und konnte dank der „ruhigen“ Hände zweier Herren und ihrem Pannenspray relativ schnell wieder aufs Rad. Wobei die letzten (Abfahrts-) Kilometer mit nur noch knapp 2 bar ein gewisses Maß an Sensibilität erforderten. Aber bekanntlich zählt ja, was am Ende raus kommt. Und so konnte sie immerhin 7 Minuten Vorsprung auf die 2. Platzierte ins Ziel retten.

Krzysztof wurde zwar nicht „Opfer der Aktivisten“, sondern von einer verstopften Abfahrt; der Mont Ventoux ist halt von beiden Seiten sehr begehrt … mit der Folge, dass die Gruppe auseinanderfiel und er die folgenden 100 km komplett im Gegenwind alleine bewältigen musste. Von hinten kam niemand mehr heran, das Solo wurde dann 30km vor dem Ziel aber doch noch damit belohnt, dass er eine acht Fahrer starke Gruppe einholte, und sich in den letzten harten Wellen von dieser lösen konnte. Die Führungsgruppe konnte er zwar leider nicht mehr erreichen, für den Solo-Ritt wurde er dann aber mit dem 2. Platz seiner Kategorie belohnt.

Doch Zeit zum Genießen blieb kaum, da am nächsten Tag stand der „Grimpee du Ventoux“ auf dem Plan. Auch an diesem Tag waren Wetter- und Windbedingungen wieder top, was dann auch einige frische Beine dazu verleitete, den Mount Ventoux als Einzelstart zu absolvieren.

Nach 21 km und 1.600 Hm konnten Krzysztof (8. Platz Overall) und Caroline (1. Platz Overall)  endlich mal ausgiebig und in aller Ruhe die Aussicht oben am Mont Ventoux genießen und auf eine wunderbare und erfolgreiche Woche in Frankreich zurückblicken.