Im Schlussspurt hat Frederik Einhaus die besten Beine
Frederik Einhaus ist ein Wiederholungstäter. Schon im vergangenen Jahr gewann der Sportler des RSV Concordia Forchheim in Frankfurt das Rennen der U17, und auch dieses Mal hatte der 16-Jährige im Schlussspurt die besten Beine. „Die Strecke liegt mir“, erklärte der Karlsruher seinen Sieg nach den 36 Kilometern, „wie ich überhaupt derzeit im Flachen ziemlich gut bin.“ Nur die Berge, für die müsse er noch fleißig trainieren, „aber da kommen ja jetzt auch mehr Rennen auf mich zu“.
Turbulent war es zugegangen auf den zwölf Runden durch die Stadt. Auf dem vom Regen nassen Asphalt kamen immer wieder Fahrer zu Fall. „Es war wirklich sehr glatt“, sagte der am Ende zweitplatzierte Erbacher Jonas Rutsch. Nach einem Massensturz gleich in der zweiten Schleife konnte sich eine Siebener-Gruppe um den späteren Gewinner absetzen. „Wir sind uns allerdings lange nicht einig geworden“, erzählt Einhaus, warum es trotzdem nicht allzu schnell voranging. Doch am Ende, als die Führungsgruppe das Tempo anzog, lag er in 52:47 Minuten einen Hauch vor Rutsch und dem Niederländer Bryan Bouwmans (Willebrod Will Vooruit), die in einer Fünfergruppe zeitgleich mit ihm ankamen.
Der Odenwälder Rutsch schwankte angesichts der knappen Entscheidung zwischen Freude und Enttäuschung: „Natürlich bin ich froh, dass es so gut lief“, sagte der 16-Jährige, der bereits zum dritten Mal in Frankfurt am Start war und bei seinem Debüt in der U15 den Sieg einfuhr. „Aber so knapp geschlagen zu werden, ist auch ein Ansporn und zeigt mir, dass es besser geht.“
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