Selbst am Ruhetag ging es in den Spitzenbereich, allerdings in die Spitzen (Dentelles) des Mont Mirail.
Als Abwechslung zum Rad fahren hatten wir uns für diesen Tag eine Bergwanderung vorgenommen. Nach 30 minütiger Anfahrt und kurzer Geländeorientierung fanden wir unseren Einstieg. Von diesem Augenblick an ging es über Trampelpfade vorbei an Ruinen und verlassenen Dörfern immer stetig bergauf. Je näher wir der Felswand kamen, desto stürmiger wurde diese Wanderung mit Böen bis zu 100 km/h. Entlang dem Bergkamm wurden wir von den Böen erheblich durchgeschüttelt. Die Aussicht war fantastisch.
Quer durchs Gelände ging es dann über einen aufgeweichten Trampelpfad und Geröllhalden wieder nach unten. Zeitweise mehr eine Rutschpartie als eine Wanderung. Mit leichten Blessuren sind auch alle wohlbehalten am Auto angekommen und weiter gings zum Kulturschock nach Orange (der Ort, nicht die Frucht).
Dort besichtigten wir ein antikes Theater aus der Römerzeit, das zum Weltkulturerbe gehört. Nach einer kurzen Sitzung im Cafe ging es dann nach Hause zum Abendessen kochen und Rad putzen.
Aus dem geplanten Filme schauen wurde nichts, dafür wurde es ein toller geselliger Abend.
