Frankfurt Eschborn City Loop

2013FrankfurtFrederiksmAm 1. Mai war in Frankfurt großer Renntag, bei dem unsere Fahrer Lukas und Frederik am Start waren. Für Lukas war es ein Bundesliga-Rennen und dementsprechend stark war die Konkurrenz. Es mussten 125km durch den Taunus zurückgelegt werden. Damit sich das U19 Feld nicht mit dem Elite Feld mischt, musste das Feld der U19 angehalten werden, sodass die Elite vorbeiziehen konnte. Bei der U19 konnte sich eine größere Gruppe absetzen, in dieser Lukas allerdings leider nicht vertreten war. Er kam mit dem Hauptfeld ins Ziel. Während die U19 auf der Strecke im Taunus unterwegs war, musste Frederik in der U17 auf dem Rundkurs in Frankfurt 12 Runden zu je 3km zurücklegen. Es wurde ein sehr schnelles Rennen mit vielen Attacken gefahren. Am Schluss kam es zu einer Sprintentscheidung, bei der Frederik knapp die Nase vorne hatte und somit das Rennen für sich entscheiden konnte.

vollständige Ergebnisliste

offizieller Bericht (Quelle: http://www.eschborn-frankfurt.de/Nachwuchs.html )

Frederik Einhaus entscheidet das Duell mit Moritz Malcharek knapp für sich

In erster Linie war Frederik Einhaus als Zuschauer nach Frankfurt gekommen. Bei der Elite, die man in Deutschland nicht allzu oft zu sehen bekomme, wollte sich der 15-Jährige vom RSV Concordia Forchheim etwas abschauen. „Ist ja auch nicht so weit hierher“, erklärte der in Karlsruhe beheimatete Schüler.

Dass er zuvor sein eigenes Rennen der U 17 gewann, war mehr als nur ein schöner Nebeneffekt. Nach 57:30 Minuten schoss Einhaus in einem spannenden Finish als Erster über die Ziellinie. Moritz Malcharek vom RSV Werner Otto Berlin war neben ihm fast gleichauf, sodass die Zuschauer an der Taunusanlage ein paar Minuten länger auf das offizielle Ergebnis warten mussten. Dritter wurde Patrick Haller vom RSC Ingolstadt.

Etwa 150 Meter vor dem Ziel waren die beiden ausgerissen, hatten sich aber nicht ganz aus der Umklammerung der anderen Fahrer lösen können. „Vor allem die Belgier musste ich bis zum Schluss im Auge behalten“, sagte Moritz Malcharek.

Er und der Sieger kennen sich gut, fahren öfter im Jahr gegeneinander, zuletzt am vergangenen Wochenende. Auch während des Rennens hatten sie miteinander kommuniziert und dabei festgestellt, dass sie offenbar eine Runde zu viel um die Alte Oper gekurvt waren. Die Tachos würden das Ergebnis bestätigen, erklärten beide nach dem offiziell 36 Kilometer langen Rennen.

Der Veranstalter konnte das erst einmal nicht bestätigen. „Wir werden das aber überprüfen“, erklärte Pressesprecherin Angelika Müller. Doch eigentlich war das den beiden Erstplatzierten auch nicht so wichtig: „Ich trainiere sechsmal in der Woche“, erklärte Einhaus, drei Kilometer mehr lassen sich da leicht verschmerzen – vor allem, wenn man am Ende gewinnt.