Auf der 252 km langen Strecke zwischen Sonthofen und Sulden am Ortler, bei der gut 6.000 Hm zu bewältigen waren, fuhren Christian Heinle, Wolfgang Tilch und Bernd Messemer starke Rennen. (Link zur Veranstalter-Homepage)
Christian Heinle finishte nach einer engagierten Fahrt als hervorragender Gesamtzehnter in seiner Kategorie auf dem 2. Platz.
Wolfgang Tilch fuhr als Dritter wieder einmal aufs Podest, wobei zu betonen ist, dass seine Kategorie wegen zu geringer Starterzahl gestrichen wurde und er deshalb in der nächstjüngeren Klasse gewertet wurde. Nur rund eine Minute hinter dem 11 Jahre jüngeren Ex-Profi Mario Kummer kam er etwa zwei Stunden vor dem nächsten seiner Altersgenossen ins Ziel. So bekannte Sportler wie Lothar Leder und Peter Schlickenrieder ließ er hingegen hinter sich.
Bernd Messemer biss sich ebenfalls in einer Zeit von weniger als 11 Stunden durch und kam auf Platz 6 in der Kategorie der Senior Masters ins Ziel. Wer Bernds Verletzungen in der jüngeren Zeit kennt, kann einschätzen, was das für eine phänomenale Leistung bedeutet.
Auf der kurzen Strecke mit 146 km und 4.200 Hm konnte Bernd Hornetz seine derzeitige tolle Form mit einem beeindruckenden Start-/Zielsieg bestätigen. Schon ab dem Kilometer 8 alleine und stets im Wind unterwegs, baute er bis zum Ziel in Sulden seinen Vorsprung auf den zweitplatzierten Fahrer auf ca. 20 Minuten aus. Innerhalb seiner Kategorie waren es sogar über 40 Minuten Vorsprung!
Aus dem etwas erweiterten Kreis des Forchheimer Radclubs sind auch die folgenden Ergebnisse erwähnenswert:
Roman Herrmann kam nur wenige Minuten hinter Gesamtsieger Kirchmair und dem Ex-Profi Jörg Ludewig auf Platz 3.
Mit Platz 5 auf der langen Strecke lieferte auch Christian Schiller ein starkes Resultat ab.
Andreas Tappeiner aus der Heimat von Marina Ilmer und Joachim Blaas wurde Gesamtdritter auf der kurzen Strecke und Zweiter in seiner Kategorie.
So gab es doch für die Mitgereisten bei der Siegerehrung wieder eine Menge zu jubeln und zu beklatschen. Der Platzsprecher Othmar Peer, seit vielen Jahren auch beim Ötztalmarathon als Sprecher aktiv, bemerkte folgerichtig, dass auch bei diesem schweren Event der RSV Concordia Forchheim das gewohnt starke Bild abgab. Wenn das kein Lob ist…
Die besten Genesungswünsche gehen an Krzysztof Skupke. Er und seine Caroline (Kopietz), vielen bekannt als Spitzen-Mixed-Team der Tour-Transalp und seit wenigen Tagen auch Mitglieder beim RSV Concordia Forchheim, waren auf der Langdistanz gestartet. Krzysztof erwischte es auf der nassen und rutschigen Abfahrt vom Hahntennjoch. Glatter Bruch des Oberschenkels, noch am gleichen Tag operiert.
Caroline wusste noch nichts von den Ausmaßen dieses Unglücks, als ich an der Pillerhöhe zu ihr auffuhr. Im späteren Rennverlauf wurde sie vermutlich von ihrem Begleiterteam informiert und brach das Rennen ab. Ich hörte erst später im Ziel von dem Sturz und Krzysztof antwortete schon selbst nach der OP am Abend.
Wir drücken alle feste sämtliche Daumen, dass er schnell wieder zu 100% hergestellt ist. Die Einstellung dazu hat er schon. 2014 will er wieder angreifen.